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Dienstag, 7. Mai 2024
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen

 
Eine neue Aufklärung
Über eine Kultur der Endlichkeit sprechen Harald Welzer und Ernst Ulrich von Weizsäcker am Samstag, 25. Juni um 19.30 Uhr im Theater Freiburg.

„Die Grenzen des Wachstums“ beschrieb der Bericht des Club of Rome vor 50 Jahren. Er untersuchte den Zusammenhang von Bevölkerung, Produktion, Ressourcenverbrauch und Umweltverschmutzung. Damals lebten 3,8 Milliarden Menschen auf der Erde. Die Einsichten und Prognosen prägte eine ganze Generation, beförderte die Gründung von Umweltbewegungen und motivierte das ökologische Denken bis heute.

Harald Welzer und Ernst Ulrich von Weizsäcker gehören zu den Menschen, die sich fragen, warum wir seit 50 Jahren über den Zusammenhang unserer Lebensweise mit der Zerstörung des Planeten weitgehend informiert sind, aber völlig unzureichende Konsequenzen daraus ziehen. Bis heute habe die Moderne von der Illusion der Grenzenlosigkeit gelebt, so Harald Welzer. Über die Möglichkeit einer Kultur der Endlichkeit spricht er mit Ernst Ulrich von Weizsäcker, einem Pionier nachhaltigen Wirtschaftens. Von 2012 bis 2018 war von Weizsäcker Co-Präsident des Club of Rome. Mit seinem neuen Buch zur Klimakrise hat er Gedanken über eine neue Aufklärung vorgestellt.

In Zusammenarbeit mit dem Theater Freiburg und der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg.

Der Eintritt beträgt 12,00 €, ermäßigt 6,00 €. Eintrittskarten erhalten Sie ausschließlich über die Theaterkasse Freiburg, Tel. 0761 2012853, theaterkasse@theater.freiburg.de.
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Vorverkauf: „Aller Anfang ist Yeah”
Lesefest im Grünen, 1.–3. Juli 2022

Der Kartenvorverkauf für „Aller Anfang ist Yeah“ startet! Ein Fest des Anfangs, ein Sommerwochenende mit 20 literarischen Debüts und der Frage: Wie beginnt das Schreiben? Zehn druckfrische Bücher treffen auf zehn Erstlinge aus den letzten 25 Jahren. Willkommen zu Begegnungen, Lesungen und Gesprächen im Grünen – am Alten Wiehrebahnhof, in den Lauben der Wonnhalde und den himmlischen Gärten des Klosters St. Lioba.

Das Projekt wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V. sowie weiteren Förderern und Partnern.

Das gesamte Festival-Programm im Überblick ist online zu finden
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Lesung: Blinde Passagiere – Die Corona-Krise und die Folgen
Buchvorstellung und Diskussion mit Karl Heinz Roth

Di 28.06. | 20:00 Uhr | Saal im EWERK Freiburg

Wie tief die weltumspannende Pandemie in unsere Gesellschaften und den Alltag der Menschen hineinwirkt, zeigt Karl Heinz Roth in seinem hervorragend recherchierten und elegant geschriebenen Buch "Blinde Passagiere" – ein Grundlagenwerk für die kritische Aufarbeitung der Corona-Krise und zur Vermeidung kommender.

Seit zwei Jahren dominiert die durch das SARS-CoV-2-Virus ausgelöste Pandemie die Welt. Sie hat alle Kontinente und Regionen erfasst, sich in mehreren Wellen ausgebreitet und immer neue Epizentren gebildet. Sie hat das Alltagsleben der Menschen durchdrungen, soziale Beziehungen verändert, die Medien beherrscht, das politische Establishment herausgefordert und zahlreiche wissenschaftliche Disziplinen auf die Probe gestellt.

Der Mediziner und Historiker Karl Heinz Roth stellt das Geschehen aus einer globalen Perspektive dar, berichtet über die Vorgeschichte, die bis in die 2000er-Jahre zurückreicht, analysiert die Ausbreitung und die Dynamik von Covid-19 und erörtert die Eigenschaften und Auswirkungen der Pandemie auf den Menschen. Er thematisiert die Gegenmaßnahmen, die dabei zutage getretenen Versäumnisse und die mentalen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Lockdowns. Zum ersten Mal werden in diesem Buch die einzelnen Aspekte einer weltumspannenden Pandemie fachübergreifend betrachtet, aufeinander bezogen und kontextualisiert, wodurch sich auch strittige Fragen – wie etwa nach dem Virus als Laborflüchtling, nach der Rolle der internationalen Großstiftungen oder nach den Effekten und Kollateralschäden – diskutieren und klären lassen.

Karl Heinz Roth, geboren 1942, promovierte in Medizin und Geschichtswissenschaft und war bis 1997 in einer hausärztlichen Gemeinschaftspraxis tätig. 1986 gründete er mit anderen die Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts und ist seither Vorstandsmitglied. Er hat zahlreiche Publikationen zur Arbeits-, Medizin-, Sozial-, Wirtschafts- und Wissenschaftsgeschichte des 20. und frühen 21. Jahrhunderts veröffentlicht.

Moderation: Michael Koltan, Archiv Soziale Bewegungen

Veranstaltet von E-WERK Freiburg, Archiv Soziale Bewegungen, GretherKultur, jos fritz Buchhandlung

Eintritt: 8,00 € / 5,00 €
 
 

 
Frankophone afrikanische Literatur der Gegenwart
Konferenz mit Dr. Raphaël Thierry

Am Dienstag, den 31. Mai um 19:30 Uhr findet im Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11, eine Konferenz mit Dr. Raphaël Thierry statt. Konferenzsprache ist Französisch. Auf Grundlage der Beobachtung verschiedener literarischer und verlegerischer Werdegänge soll dieser Vortrag einen Blick auf die jüngste literarische Dynamik im frankophonen Afrika und auf verschiedene Aspekte ihrer Rezeption, insbesondere in Deutschland, werfen. Zur Veranstaltung anmelden kann man sich per Mail an kultur@ccf-fr.de oder telefonisch unter 0761-207 3915. Der Eintritt kostet € 9 und € 6.
 
 

 
Lesung mit David Diop – Reise ohne Wiederkehr
Am Montag, den 23. Mai um 19:30 Uhr findet im Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11, eine Lesung mit dem franko-senegalesischen Autor David Diop statt. Der Gewinner des International Booker Prizes stellt sein neustes Buch „Reise ohne Wiederkehr oder Die geheimen Hefte des Michel Adanson“ vor. Diop erzählt die Lebensgeschichte des Botanikers Michel Adanson (1727-1806), der als erster weißer Naturforscher den Senegal bereist. Zur Veranstaltung anmelden kann man sich per Mail an kultur@ccf-fr.de oder telefonisch unter 0761-207 3915. Der Eintritt kostet € 9 und € 6.
 
 

 
Die Zerstörung von Mensch und Welt im Zeitalter der 4. industriellen Revolution
40 Jahre „Die Antiquiertheit des Menschen“ von Günther Anders

Tagung in Präsenz und online, zusammen mit der Internationalen Günther Anders-Gesellschaft und der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg.

Mit dem radikalen Denken des Philosophen Günther Anders befasst sich über 40 Jahre nach dem Erscheinen seines Buches „Die Antiquiertheit des Menschen“ die Tagung „Die Zerstörung von Mensch und Welt im Zeitalter der 4. industriellen Revolution“. Die Tagung findet von Freitag, 20. Mai, 18 Uhr bis Samstag, 21. Mai, 21 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, statt.

Vorträge von Prof. Dr. Konrad Paul Liessmann (Philosophie & Vorstand der internationalen Günther-Anders-Gesellschaft), Prof. Dr. Martina Heßler (Technikgeschichte), Prof. Dr. Alfred Nordmann (Wissenschafts- und Technikphilosophie) und Prof. Dr. Roberto Simanowski (Literatur- und Medienwissenschaften) werden ergänzt durch Gespräche und Workshops.

In seinen Texten verfolgte Anders einen anthropologischen Ansatz, dessen innovative Pointe die Umkehrung der klassischen Verhältnisbestimmung von Mensch und Technik ist: Nicht mehr „Was macht der Mensch mit der Technik?“, sondern „Was machen die Geräte und Apparate mit uns, ihren Erfindern?“, lautet seine Frage, die sich der Erfahrung einer zunehmenden Zerstörung der Humanität stellt. Die Selbstverkleinerung des Menschen angesichts einer immer mächtigeren Technik führt Anders zufolge perspektivisch in die Selbstvernichtung.

Die Tagung nimmt das unkonventionelle Denken des Philosophen zum Ausgangspunkt, um neu gestellte Zukunftsfragen der Menschheit anhand von zwei Schlüsseltechnologien zu diskutieren: Human Enhancement (durch Gentechnik, synthetische Biologie und Neuro-Enhancement) und Künstliche Intelligenz. Beide Technologien sind dabei, das Verhältnis von Mensch und Welt fundamental zu verändern und in entscheidender Weise zu bestimmen, wer und wie wir zukünftig sind.

Für einen Teil der Veranstaltung ist auch eine Online-Teilnahme per Live-Stream möglich.

Die Kosten für die Teilnahme an der Tagung in Präsenz betragen 30 €, ermäßigt 10,00 €, die Kosten für die Teilnahme an den Online-Vorträgen betragen 15 €, ermäßigt 5,00 €. Bitte melden Sie sich an: www.katholische-akademie-freiburg.de.
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Karlsruhe: Vom Leben der Familien in der Grötzinger Malerkolonie
Erzähl- und Leseabend im ehemaligen Atelier des Malers Otto Fikentscher

Zu einem Erzähl- und Leseabend im ehemaligen Atelier des Malers Otto Fikentscher (Kirchstraße 18) lädt die Ortsverwaltung Grötzingen für Freitag, 20. Mai, um 19 Uhr ein.

Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert fanden sich im Grötzinger Schloss Augustenburg vier Malerfamilien zusammen: Jenny und Otto Fikentscher, Anna und Gustav Kampmann, Ida und Franz Hein, Ellinor und Karl Biese. Sie hatten sich der Plein-Air-Malerei verschrieben, wollten gemeinsam die neue Lebensform der Künstlerkolonie ausprobieren. Während die anderen zum Arbeiten nach Karlsruhe fuhren, hatte Otto Fikentscher sein Atelier im Schloss. 1901 ließ er sich an der Kirchstraße zudem ein eigenes Atelierhaus bauen. Nachdem sich die Malerkolonie 1905 weitgehend aufgelöst hatte, blieben Jenny und Otto Fikentscher in Grötzingen. Heute wohnt und arbeitet der Maler Horst Leyendecker im Atelierhaus Fikentschers, seine Frau Jutta wird durch das Atelier führen und vom Leben der Familien in der Malerkolonie erzählen.

Der Unkostenbeitrag beträgt fünf Euro. Um Anmeldung wird gebeten unter groetzingen@karlsruhe.de

Der Abend ist Teil des Begleitprogramms der großen Sonderausstellung "Göttinnen des Jugendstils" im Badischen Landesmuseum und bildet den Auftakt zur Ausstellung "Die Malweiber der Jahrhundertwende - Zwischen Umbruch und Tradition", die vom 12. Juni bis 17. Juli im Grötzinger Rathaus zu sehen ist.
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Lirum Larum Lesetreffen im Theater Freiburg
Leseteam stellt das Programm vor
Freiburger Schulen und Mitwirkende sind eingeladen

Zwölf „Lesegäste“ folgen in diesem Jahr der Einladung zum „Lirum Larum Lesefest“ und lesen stadtweit den Kindern aus ihren frisch erschienenen Werken vor.

Am Dienstag, 17. Mai um16 Uhr stellt das Leseteam im Werkraum des Theater Freiburg die diesjährigen Lesegäste und deren Bücher der Öffentlichkeit vor. Unterstützt von den „Lesedachsen 2022“ – Carlotta (10), Henry (9), Mathilde (9) und Sara (10) – wählte das Team aus mehr als 60 Neuerscheinungen zwölf Bücher aus. Das Spektrum ist breit gefächert, von Bilderbücher über Comics zu Kinderromanen, von Kinderbuch-Debütantinnen und -debütanten bis zu bekannten Autorinnen und Autoren. Der Lesedachs freut sich besonders auf Sabine Bohlmann, die den vierten Band ihrer Erfolgsbuchreihe, „Frau Honig und die Magie der Worte“, vorstellen wird.

Das 29. Freiburger Kinderliteraturfestival findet dann vom 9. bis 16. Oktober 2022 statt. Geplant sind mehr als 50 Veranstaltungen. In diesem Jahr finden mehr Veranstaltungen in Schulen statt als üblich, um mehr kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Die Jugendkunstschule und das Junge Theater bieten in diesem Jahr erstmalig eine Projektwoche an. Im Literaturhaus findet eine Mitmach-Ausstellung zu „Hey, hey, hey, Taxi“ von Saša Stanišic statt.

Alle Freiburger Schulen mit Schülerinnen und Schülern zwischen sechs und zehn Jahren sind zum Lirum Larum Lesetreffen 2022 eingeladen. Die Teilnahme am Lesetreffen ist Voraussetzung, um Interesse an den kostenlosen Schulveranstaltungen anzumelden. Über das genaue Procedere wird beim Lesetreffen informiert. Das Leseteam steht anschließend für Beratungen zur Verfügung.

Um Anmeldung unter www.freiburg.de/lesefest wird gebeten. Eine digitale Teilnahme ist auch möglich. Der Zugang wird mit der Anmeldung vergeben.

Das Lirum Larum Lesefest ist eine Veranstaltung von Kulturamt Freiburg in Kooperation mit Theater Freiburg und Literaturhaus Freiburg und in Zusammenarbeit mit vielen Institutionen, Vereinen und Buchhandlungen.
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